API LoDi-Rektor

Einführung

Im folgenden werden die vom LoDi-Rektor verstandenen Kommandos aufgelistet. Die Kommunikation zum Gerät wird im Abschnitt Allgemeine API erklärt.


Basis-Kommandos

GetVersion

Dieses Kommando liefert die Gerätekennung sowie die FW-Version des Geräts.

Pakettyp Kommando Paketnummer
 0x20 0x0F 0x00 .. 0xFF

Von Steuersoftware zu senden

Pakettyp Kommando Paketnummer Gerätetyp Major Minor Patch
 0x21 0x0F 0x00 .. 0xFF 0x03      

Antwort vom Gerät

Der Gerätetyp ist beim LoDi-Rektor immer 0x03.

Die Firmware-Version setzt sich aus den drei Komponenten Major, Minor und Patch zusammen. Sie wird im Format "v<Major>.<Minor>.<Patch>" angezeigt. Beispiel: "v01.03.01"

Die Major-Version ändert sich nur, wenn eine komplett neue Hardware mit geänderten Eigenschaften und Funktionsumfang herausgebracht wird.

Die Minor-Version ändert sich, wenn Ergänzungen an der API erfolgen. Diese können bei einzelnen Kommandos auch inkompatibel sein.

Die Patch-Version ändert sich bei allgemeinen Fehlerbehebungen, die nicht die API betreffen.

CloseConnection

Dieses Kommando sollte vor der Verbindungstrennung gesendet werden. 

Pakettyp Kommando Paketnummer
 0x20 0x0C 0x00 .. 0xFF

Von Steuersoftware zu senden

Pakettyp Kommando Paketnummer
 0x21 0x0C 0x00 .. 0xFF

Antwort vom Gerät ist ACK

DeviceConfigGet

Dieses Kommando liest die Einstellungen des LoDi-Rektors.

Pakettyp Kommando Paketnummer
 0x20 0x99 0x00 .. 0xFF

Von Steuersoftware zu senden

Pakettyp Kommando Paketnummer Fehlerreaktion StartStop CDE Acc Offset Default protocoll
 0x21 0x99 0x00 .. 0xFF 0 .. 1 0 .. 1 0 .. 6 0 .. 1 0 .. 3

Antwort vom Gerät

Das Feld Fehlerreaktion definiert, was bei einem Fehler am CDE-Anschluss passiert.

  • 0: Die Fehlerleitung am CDE-Ausgang wird nicht verändert
  • 1: Der Fehler wird an den CDE-Ausgang durchgereicht. Dort angeschlossene Booster schalten ab.

Im Feld StartStop wird das Verhalten des beim Start/Stop am LoDi-Rektor festegelegt. Dies betrifft sowohl den Knopf als auch das Kommando über die API-Schnittstelle.

  • 0: Die Zustände der Booster ändern sich nicht.
  • 1: Die Booster werden mit dem Start/Stop-Signal geschaltet.

Der Eintrag CDE legt das Verhalten des CDE-Anschlusses fest.

  • 0: Der CDE-Anschluss ist abgeschaltet. Er ist elektrisch ohne Funktion
  • 1: Der CDE-Anschluss ist auf Ausgang geschaltet. Der Error-Eingang wird nicht ausgewertet.
  • 2: Der CDE-Anschluss ist als Eingang geschaltet. Das Gleis-Signal kommt über den CDE-Anschluss von einer anderen Zentrale.
  • 3: Der CDE-Anschluss ist als Ausgang geschaltet. Das Gleis-Signal wird vom LoDi-Rektor generiert. Es können weitere Booster am CDE-Anschluss angeschlossen werden.
  • 6: Der CDE-Anschluss ist als Sniffer konfiguriert. Es wird noch DCC-Befehlen gelauscht. Diese werden interpretiert und im vom Rektor generierten Gleissignal weitergegeben. Dieser Modus eignet sich, um eine weitere Zentrale als Handregler anzuschießen.

Das Feld "Default protocol" definiert das Standardprotokoll welches auch generiert werden soll wenn es noch keine Befehle gibt.

1 = DCC

2 = Motorola

3 = M3 / MFX®

 

SetWatchdog

Wurde der Watchdog-Befehl einmal empfangen, erwartet der LoDi-Rektor spätestens alle 2 Sekunden diesen Befehl erneut. Bleibt er aus, werden die Booster abgeschaltet.

Pakettyp Kommando Paketnummer Status
 0x20 0x9A 0x00 .. 0xFF 0 .. 1

Von Steuersoftware zu senden

Das Feld Status schaltet die Watchdos-Überwachung ein oder aus.

  • 0: Die Überwachung wird abgeschaltet.
  • 1: Die Überwachung wird eingeschaltet.
Pakettyp Kommando Paketnummer
 0x21 0x9A 0x00 .. 0xFF

Antwort vom Gerät

GetModules

Dieses Kommando liest den gesamten µCon-Bus aus.

Pakettyp Kommando Paketnummer
 0x20 0xA0 0x00 .. 0xFF

Von Steuersoftware zu senden

Pakettyp Kommando Paketnummer Anzahl Typ0 .. Typ63
 0x21 0xA0 0x00 .. 0xFF 64      

Antwort vom Gerät

Die 64 Typ-Felder sind aufsteigend mit allen µCon-Adressen beginnend mit 0 gefüllt. Die Werte entsprechen den Typen der vorhandenen Geräte.

  • 0: Kein Gerät auf Adresse vorhanden
  • 1: µCon-Booster
  • 2: Railspeed
  • 3: LoDi-Booster
  • 4: CDE-Anschluss
  • 5: LoDi-TrainSpeed
  • 6: LoDi-Booster 10A
  • 7: LoDi-Booster 20A
  • 8: LoDi-DC-Car-Booster
  • 9: LoDi-OpenCar-Booster
  • 10: LoDi-CV-Programmer

Das oberste Bit zeigt bei einem LoDi-Booster an, ob sich das Gerät gerade im Programmiermodus befindet und auf eine neue Adresse wartet.

GetModulName

Liest den Namen eines µCon-Geräts am Bus. Die Namen werden anhand der µCon-Adresse im LoDi-Rektor gespeichert.

Pakettyp Kommando Paketnummer µCon-Adresse
 0x20 0xA3 0x00 .. 0xFF 1 .. 63

Von Steuersoftware zu senden

µCon-Adresse enthält die µCon-Adresse des zu lesenden Geräts.

Pakettyp Kommando Paketnummer Länge Zeichen 1 .. Zeichen 16
 0x21 0xA3 0x00 .. 0xFF 0 .. 16      

Antwort vom Gerät

Im Feld Länge wird die Anzahl der Zeichen im Namen übergeben.

Die Felder Zeichen 1 bis Zeichen 16 enthalten die Zeichen des Gerätenamens.

GetModuleVersion

Liest die Firmware-Version eines µCon-Geräts am Bus. Unterstützt das Gerät dieses Kommando nicht, wird für MajorVersion und MinorVersion 0 zurückgegeben.

Pakettyp Kommando Paketnummer µCon-Adresse
 0x20 0x8F 0x00 .. 0xFF 1 .. 63

Von Steuersoftware zu senden

µCon-Adresse enthält die µCon-Adresse des zu lesenden Geräts.

Pakettyp Kommando Paketnummer µCon-Adresse MajorVersion MinorVersion
 0x21 0x8F 0x00 .. 0xFF 1 .. 63 0 .. 255 0 .. 255

Antwort vom Gerät

SetModuleName

Setzt den Namen eines µCon-Geräts. Die Namen werden anhand der µCon-Adresse im LoDi-Rektor gespeichert.

Pakettyp Kommando Paketnummer Adresse Länge Zeichen 1 .. Zeichen 16
 0x20 0xA2 0x00 .. 0xFF 1 .. 63 0 .. 16      

Von der Steuersoftware zu senden

Das Feld Adresse enthält die µCon-Adresse des Geräts.

Das Feld Länge bestimmt die Länge des zu setzenden Strings und damit auch die Länge des Pakets.

Die Einträge Zeichen 1 bis Zeichen 16 enthalten die einzelnen Zeichen des Strings. Der String wird nicht 0-terminiert.

Booster-Kommandos

BoosterOn

Dieses Kommando schaltet einen oder mehrere Booster ein.

Pakettyp Kommando Paketnummer Booster-Adresse Status A Status B
 0x20 0x90 0x00 .. 0xFF 1..63, 255 0x00 .. 0x01 0x00 .. 0x01

Von Steuersoftware zu senden

Über die Booster-Adresse kann entweder ein einzelner Booster (1 bis 63) oder alle Booster (255) angesprochen werden.

Die beiden Booster-Kanäle A und B werden über Status A und Status B geschaltet:

  • Status X = 0: Booster-Kanal aus
  • Status X = 1: Booster-Kanal ein

Das Gerät antwortet mit einem ACK-Paket, wenn das Kommando ausgeführt wurde oder mit einem NACK-Paket, wenn z.B. die angegebene Booster-Nummer nicht vorhanden ist.

BoosterStatus

Dieses Kommando erfragt den Status eines oder aller Booster.

Pakettyp Kommando Paketnummer Booster-Adresse Neu
 0x20 0x91 0,1 .. 0xFF 1..63, 255 0 .. 2

Von Steuersoftware zu senden

Über die Booster-Adresse kann entweder ein einzelner Booster (1 bis 63) oder alle Booster (255) angesprochen werden.

Das Feld Neu hat die folgenden Bedeutungen:

  • 0: alle Booster
  • 1: neue Booster
Pakettyp Kommando Paketnummer Anzahl Booster-Adresse Status A Status B
 0x21 0x91 0x00 .. 0xFF   1..63 0 .. 2  0 .. 2

Antwort vom Gerät

Das Feld Anzahl gibt die Anzahl der gelesenen Booster zurück jeder Booster belegt im Paket jeweils drei Bytes.

Booster-Adresse entspricht der µCon-Adresse des gefundenen Boosters. Status A und Status B enthalten die Statusinformation der beiden Booster-Kanäle nach dem folgenden Muster:

  • Status X = 0: Booster-Kanal aus
  • Status X = 1: Booster-Kanal ein
  • Status X = 2: Booster-Kanal Kurzschluss

BoosterDiagnostics

Dieses Kommando fragt Informationen zur Spannung, zu der Stromstärke beider Kanäle und zur Temperatur ab.

Pakettyp Kommando Paketnummer Booster-Adresse
 0x20 0x92 0x00 .. 0xFF 1..63, 255

Von Steuersoftware zu senden

Über die Booster-Adresse kann entweder ein einzelner Booster (1 bis 63) oder alle Booster (255) angesprochen werden.

Pakettyp Kommando Paketnummer Anzahl Booster-Adresse Spannung Strom A Strom B Temp.
 0x21 0x92 0x00 .. 0xFF   1..63 0..255  0..255 0..255 0..255

Antwort vom Gerät

Das Feld Anzahl gibt die Anzahl der gelesenen Booster zurück jeder Booster belegt im Paket jeweils fünf Bytes.

Booster-Adresse entspricht der µCon-Adresse des gefundenen Boosters.

Das Feld Spannung enthält die am Booster gemessene Ausgangsspannung. Sie lässt sich nach der folgenden Formel ermitteln: Spannung*17.0/146.0.

Die Felder Strom A und Strom B enthalten den am jeweiligen Booster-Kanal gemessenen Strom. Für den LoDi-Booster wird der Strom nach der folgenden Formel ermittelt: Strom*2.5A/127.0.

Für den LoDi-Booster 10A erfolgt die Berechnung nach der folgenden Formel: Strom*50mA

Für den LoDi-Booster 20A erfolgt die Berechnung nach der folgenden Formel: Strom*100mA

Die Temperatur wird wie folgt ermittelt: Temp-82.0 in Grad Celsius.

GetBoosterConfig

Dieses Kommando liest die Einstellungen eines Boosters.

Pakettyp Kommando Paketnummer Booster-Adresse
 0x20 0x93 0x00 .. 0xFF 1 .. 63

Von Steuersoftware zu senden

Die Booster-Adresse gibt den zu lesenden Booster (1 bis 63) an.

Pakettyp Kommando Paketnummer Booster-Adresse Empfindlichkeit Ausschaltzeit Startmodus Railcom
 0x21 0x93 0x00 .. 0xFF 1 .. 63 10 .. 50  0 .. 15 0 .. 1 0 .. 1

Antwort vom Gerät

Die Booster-Adresse gibt den Booster an, dessen Einstellungen gelesen wurden.

Die Empfindlichkeit stellt die Zeitdauer ein, bis ein Kurzschluss ausgelöst wird. Die folgenden Einstellungen sind möglich:

  • 10: 50ms "sehr schnell"
  • 20: 100ms "schnell"
  • 30: 300ms "normal"
  • 40: 500ms "langsam"
  • 50: 700ms "sehr langsam"

Die Ausschaltzeit gibt an, wie lange der Booster nach einem Kurzschluss ausgeschaltet bleiben soll, bevor er automatisch wieder einschaltet. Dieser Wert wird in Sekunden angegeben.

Mit dem Startmodus wird das Verhalten nach einem Kurzschluss eingestellt.

  • 0: Nach einem Kurzschluss wird der Booster nach Ablauf der in Empfindlichkeit eingestellten Zeit wieder eingeschaltet.
  • 1: Der Booster bleibt nach einem Kurzschluss ausgeschaltet.

Das Feld Railcom gibt an, ob der Booster einen Railcom-Cutout generiert.

  • 0: Der Booster generiert keinen Railcom-Cutout.
  • 1: Der Booster generiert einen Railcom-Cutout.

Trainspeed und Railspeed-Kommandos

GetTrainspeedConfig

Liest die Einstellungen eines Trainspeed-Sensors.

Pakettyp Kommando Paketnummer Adresse
 0x20 0x9E 0x00 .. 0xFF 1 .. 63

Von Steuersoftware zu senden

Das Feld Adresse enthält die µCon-Adresse des einzustellenden Trainspeed-Sensors.

Pakettyp Kommando Paketnummer Adresse ScaleHigh ScaleLow Sprache LenAktiv TolAktiv
 0x21 0x9E 0x00 .. 0xFF 1 .. 63     0 .. 1 0 .. 1 0 .. 1

Von Steuersoftware zu senden

Das Feld Adresse enthält die µCon-Adresse des einzustellenden Trainspeed und Railspeed-Sensors.

Die beiden Feldern ScaleHigh und ScaleLow den Maßstab 1:n für die Messung an. Wobei sich n wie folgt berechnet: n = (ScaleHigh*256 + ScaleLow) / 10.

Das Feld Sprache legt die Sprache für das Display des Railspeed-Sensors fest. 

  • 0: Deutsch
  • 1: Englisch

Die Einstellung LenAktiv aktiviert die Längenmessung.

  • 0: Längenmessung inaktiv
  • 1: Längenmessung aktiv

Mit TolAktiv wird die Toleranzmessung aktiviert.

  • 0: Die Toleranzmessung der Geschwindigkeit ist inaktiv
  • 1: Die Toleranzmessung der Geschwindigkeit ist aktiv.

TrainspeedSetConfig

Setzt die Einstellungen eines angeschlossenen Trainspeed-Sensors.

Pakettyp Kommando Paketnummer Adresse ScaleHigh ScaleLow Sprache LenAktiv TolAktiv
 0x20 0x9B 0x00 .. 0xFF 1 .. 63     0 .. 1 0 .. 1 0 .. 1

Von Steuersoftware zu senden

Das Feld Adresse enthält die µCon-Adresse des einzustellenden Trainspeed-Sensors.

In den beiden Feldern ScaleHigh und ScaleLow wird der Maßstab 1:n für die Messung eingestellt. Wobei sich n wie folgt berechnet: n = (ScaleHigh*256 + ScaleLow) / 10. Für den Maßstab H0 (n=87) ist also ScaleHigh auf 3 und ScaleLow auf 102 zu setzen.

Das Feld Sprache legt die Sprache für das Display des Railspeed-Sensors fest.

  • 0: Deutsch
  • 1: Englisch

Die Einstellung LenAktiv aktiviert die Längenmessung.

  • 0: Längenmessung inaktiv
  • 1: Längenmessung aktiv

Mit TolAktiv wird die Toleranzmessung aktiviert.

  • 0: Die Toleranzmessung der Geschwindigkeit ist inaktiv
  • 1: Die Toleranzmessung der Geschwindigkeit ist aktiv.
Pakettyp Kommando Paketnummer
 0x21 0x9B 0x00 .. 0xFF

Antwort vom Gerät

TrainspeedSetText

Ändert den im Railspeed-Sensor angezeigten Text.

Pakettyp Kommando Paketnummer Adresse Typ Länge Zeichen 1 .. Zeichen 16
 0x20 0x9F 0x00 .. 0xFF 1 .. 63 0 0 .. 16      

Von der Steuersoftware zu senden

Das Feld Adresse enthält die µCon-Adresse des Trainspeed-Sensors.

Das Feld Typ wird weiter nicht verwendet, es sollte 0 mitgesendet werden.

Das Feld Länge bestimmt die Länge des anzuzeigenden Strings und damit auch die Länge des Pakets.

Die Einträge Zeichen 1 bis Zeichen 16 enthalten die einzelnen Zeichen des Strings. Der String wird nicht 0-terminiert. 

TrainspeedSetActive

Aktiviert und deaktiviert die Events von Trainspeed-Sensoren.

Pakettyp Kommando Paketnummer Adresse Aktiv
 0x20 0x9C 0x00 .. 0xFF 1 .. 63, 255 0 .. 1

Von der Steuersoftware zu senden

Das Feld Adresse enthält die µCon-Adresse des zu aktivierenden Trainspeed-Sensors. Wird 255 angegeben, werden die Events aller am Bus vorhandenen Trainspeed-Sensoren aktiviert oder deaktiviert.

Der Eintrag Aktiv gibt an, ob die Events des Sensor aktiviert oder deaktiviert werden sollen.

  • 0: Events deaktivieren
  • 1: Events aktivieren

TrainspeedEvent

Dieser Event wird automatisch vom Gerät gesendet, wenn RailsTrainpeed-Events eingeschaltet sind.

Pakettyp Kommando Paketnummer Adresse Typ WertHi WertLo Status Valid SensorL SensorR
 0x22 0x9D 0x00 .. 0xFF 1 .. 63 1, 2, 4     0 .. 1 0 .. 1 0 .. 1 0 .. 1

Event vom Gerät

Das Feld Adresse enthält die µCon-Adresse des auslösenden Trainspeed-Sensors. 

Typ bestimmt, die Art des Events.

  • 1: Geschwindigkeitsmessung
  • 2: Längenmessung
  • 3: Toleranz der Geschwindigkeit

Die Einträge WertHi und WertLo geben den Messwert an. Bei Geschwindigkeits- und Toleranzmessung ist die Einheit mm/s, bei Längenmessung mm. Sind WertHi und WertLo 0, so ist die Messung ungültig.

Der Messwert wird dabei wie folgt ermittelt: Wert = WertHi*256 + Wert Low.

Das Feld Status zeigt an, ob die Messung beendet ist.

  • 0: Messung beendet, bereit für nächste Messung
  • 1: Messung läuft noch

Valid gibt an, ob der in WertHi und WertLo angezeigt Wert gültig ist.

  • 0: WertLo und WertHi sind ungültig.
  • 1: WertLo und WertHi sind gültig.

Die Einträge SensorL und SensorR zeigen die aktuelle Verdeckung des linken und rechten Sensors an.

  • 0: Sensor frei
  • 1: Sensor verdeckt

Das Valid Bit kann schon bei einer noch nicht vollendete Messung einen gültigen Wert übermitteln, nämlich dann, wenn die Lok den zweiten Sensor erreicht. Dieser Wert kann auch verwendet werden, die Lok darf aber erst nach beenden des Status Feld angehalten und die Fahrtrichtung ggf. geändert werden. 

Zentrale

Die Zentrale kann das DCC-, Motorola-, M3 / MFX®-Gleissignale erzeugen. Sie ist nur aktiv, wenn der CDE-Anschluss entweder abgeschaltet ist oder auf Ausgang steht.

Track-Commander

Die Track-Commands sind optional für den LoDi-Rektor und können zuerst gesetzt werden.

Alle Befehle werden quittiert (0x21),  ohne zusätzlichen Daten zurückzugeben, es sei den, es ist anders definiert. 

 Type Cmd  SeqNr
0x21 0xC0-0xCF 0-255

TrackProtocols

Dieses Kommando wählt das Gleisprotokoll und startet Gleisgenerierung wenn nichts gewählt war. 

 Type Cmd  SeqNr Default protocol
0x20 0xCE 0-255 bit 8, 3..0

Das Feld "Default protocol" definiert das Standardprotokoll welches auch generiert werden soll wenn es noch keine Befehle gibt.

1 = DCC

2 = Motorola

3 = M3 / MFX®

 

Wenn das höchste Bit im Feld (Bit7) gesetzt wird, wird der Wert dauerhaft/permanent gespeichert und verwendet auch nach Neustarten des Rektors (zB 0x81 für DCC).

 

Wird das Feld "Default protocol" bei der Anfrage weggelassen, so wird das zuletzt aktive Protokoll aktiviert. War kein Protokoll aktiv, so wird DCC aktiviert. Das Antwortpaket enthält das aktive Protokoll.

RemoveProtocols

Dieses Kommando stoppt die Generation des Gleisprotokolls. Sollte verwendet werden wenn über CDE Eingang eine Externen Zentrale angeschlossen ist. 

 Type Cmd  SeqNr
0x20 0xCF 0-255

Decoder commands

Alle Kommandos starten im selben Feld wie beschrieben und werden nicht wiederholt. 

 Type Cmd  SeqNr Protocol AddrL AddrH
0x20 0xC0-0xC6 0-255 Sub bit 7..4 / Main bit 3..0 bit 7..0 bit 15..8

Das Feld "Protocol" ist zweigeteilt. Im ersten Teil (Sub) wird das Protokoll, im zweiten (Main) die Details des Protokolls spezifiziert.

 

DCC, Main = 1;

Sub 1 =14 Stufen

Sub 2 = 27 Stufen (reserviert, aber nicht unterstützt)

Sub 3 = 28 Stufen

Sub 4 = 126 Stufen

Sub 5 = 126 Stufen  Extended (neue Gleisbefehle u.a. F29+)

 

Motorola, Main = 2;

Sub 1 = 14 Stufen (offizielle Nummer der Fahrstufen).

Sub 2 = 27 Stufen wobei 2 Pakete hintereinander gesendet werden (27A) (reserviert, aber nicht unterstützt)

Sub 3 = 27 Stufen in einem Paket (27B) für neuer MFX Lokomotiven.

Sub 4 = 28 Stufen in einem Paket für ältere MFX Lokomotiven. 

Sub 6 = Motorola Funktionsdecoder (alt)

 

M3 / MFX®, Main = 3

Kein Sub notwendig, deshalb 0.

 

Wenn der Sub-Part einmal gesendet wurde, ist es nicht unbedingt notwendig, diese  immer zu senden. Wird eine 0 gesendet, so wird die Anzahl der Fahrstufen nicht geändert. Jeder andere Wert löst eine Änderung aus.

 

Die Lokadresse wird in die Bytes AddrL und AddrH angegeben. Der Aufbau hängt vom verwendeten Protokoll ab. 

DCC

Kurze Adressen (1-127) werden in AddrL angegeben. AddrH muss null sein.

Lange Adressen (1-9999) werden in AddrL und AddrH angegben. 

 

Motrola

Bei Motorola können Adressen (1-255) in AddrL gesetzt werden. AddrH muss 0 bleiben, 

 

M3 / MFX®

Bei M3 / MFX® können Adressen (1-16383) in AddrL und AddrH spezifiziert werden. 

 

LocoRelease

Wird verwendet, um eine Adresse aus dem Refresh zu nehmen, wenn die Lok nicht mehr auf dem Gleis steht. 

 Type Cmd  SeqNr Protocol AddrL AddrH
0x20

0xC0

0-255 Sub / Main bit 7..0 bit 15..8

LocoSpeed

Setzt die Fahrstufe und die Richtung. 

 Type Cmd  SeqNr Protocol AddrL AddrH Mask Speed
0x20

0xC1

0-255 Sub / Main bit 7..0 bit 15..8 bit 7..6 0-255

Das Feld Mask nutzt nur das aktuelle höhere Bit:

Bit 7, 1 = vorwärts, 0 = rückwärts

Bit 6, 1 = Nothalt (Speed muss 0 sein), 0 für normale Geschwindigkeitsregelung.

 

Das Feld Speed spezifiziert die Fahrstufe (0 = stop, 1 erste Stufe bis zum Maximum. Step ist abhängig vom gewählten Protokoll und dessen maximaler Fahrstufe.

 

Wird das Kommando ohne Parameter gesendet, so werden die vorhandenen Daten auslesen und das Paket als Antwort (mit 0x21) zurücksenden. Auch kann das Paket als Ereignis (0x22) gesendet werden, wenn ein anderer Teilnehmer die Einstellungen ändert.

LocoFunctions

Setzt die Funktionen die mit im Refresh sind.

 Type Cmd  SeqNr Protocol AddrL AddrH Index Data
0x20

0xC2

0-255 Sub / Main bit 7..0 bit 15..8 0-255 0..1

Das Feld Index spezifiziert die Funktionen die geändert werden:

Index 0-127 können individuell gesetzt werden (0 = f0, 1 = f1). Data muss 0 oder 1 sein. 

 

Um die Funktionen effektiver zu setzen, können Funktionsgruppen im höheren Bit vom Feld Index ( bit 7 ) gesetzt werden. 

 

DCC (f0-f28)

Gruppe 1: Index = 0x81, Data = 0 0 0 f0 f4 f3 f2 f1

Gruppe 2: Index = 0x82, Data = 0 0 0 0 f8 f7 f6 f5

Gruppe 3: Index = 0x83, Data = 0 0 0 0 f12 f11 f10 f9

Gruppe 4: Index = 0x84, Data = f20 f19 f18 f17 f16 f15 f14 f13

Gruppe 5: Index = 0x85, Data = f28 f27 f26 f25 f24 f23 f22 f21

Nur für DCC 126 Extended gibt es noch zusätzliche Gruppe:

Gruppe 6: Index = 0x86, Data = f36 f35 f34 f33 f32 f31 f30 f29

Gruppe 7: Index = 0x87, Data = f44 f43 f42 f41 f40 f39 f38 f37

Gruppe 8: Index = 0x88, Data = f52 f51 f50 f49 f48 f47 f46 f45

Gruppe 9: Index = 0x89, Data = f60 f59 f58 f57 f56 f55 f54 f53

Gruppe 10: Index = 0x8a, Data = f68 f67 f66 f65 f64 f63 f62 f61

Diese Gruppen sind die gleichen original DCC Pakete die gesendet werden müssen. 

 

Motorola (f0-f4)

Diese Funktionen können individuell gesetzt werden , da jede Funktion ein individuelles Paket an das Gleis sendet. Sollten Sie aber alle Funktionen gleichzeitig setzen wollen, dann machen sie folgendes:

Index = 0x81, Data = 0 0 0 f0 f4 f3 f2 f1

 

Für Motorola Funktionsdecoder ist es effizienter Index 0x81 mit f1-f4 zu setzen. Alle Funktionen werden auf einmal gesetzt.  

 

M3 / MFX® (f0-f31)

Gruppe 1: Index = 0x81, Data = f7 f6 f5 f4 f3 f2 f1 f0

Gruppe 2: Index = 0x82, Data = f15 f14 f13 f12 f11 f10 f9 f8

Gruppe 3: Index = 0x83, Data = f23 f22 f21 f20 f19 f18 f17 f16

Gruppe 4: Index = 0x84, Data = f31 f30 f29 f28 f27 f26 f25 f24

 

Funktionen f16-f31 können individuell gesetzt werden, da für diese Funktionen doch ein individuelles Paket an das Gleis gesendet wird. 

 

Das Kommando ohne Parameter wird die Daten auslesen und wird das beschrieben Paket als Antwort (mit 0x21) zurücksenden. Auch kann das Paket als Ereignis (0x22) gesendet werden, wenn andere Teilnehmer etwas ändern.

LocoBinary

Setzt die Binärfunktionen ( nur in DCC möglich ).

 Type Cmd  SeqNr Protocol AddrL AddrH Data Extra
0x20

0xC3

0-255 Sub / Main bit 7..0 bit 15..8 on/off    /   indexL indexH

Das Feld Extra ist optional und wird nur für Binärfunktionen verwendet, die mit dem Index 128 beginnen.

Das Feld kann für denselben Effekt auch auf Null gesetzt werden.

AccessoryState

Um den State für alle Funktionsdecoder zu setzen.

 Type Cmd  SeqNr Protocol AddrL AddrH Data
0x20

0xC4

0-255 Sub / Main bit 7..0 bit 15..8 basic / extended / aspect

Das Addressfeld für die Zubehörartikel spezifiziert die individuelle Adresse, nicht die Decoder Adresse für einen Decoder mit 4 doppelten Ausgängen. Die Adresse fängt wie in DCC mit 0 an.

 

Es gibt zwei Einstellungen. Es gibt einen Standard- und einen erweiterten Zubehörbefehl. Beim Standardbefehl gibt es zwei Zustände (Aspekt 0 und 1) und wird unterstützt von DCC und Motorola.

Beim erweiterten Befehl für DCC können 128 Aspekte gesetzt werden (Value 0-127).

 

Wenn für Protokoll  Null verwendet wird, dann wird das Standardprotokoll verwendet. Wenn das M3/MFX® gewählt ist wird für schalten Motorola verwendet.

 

DCC

Abhängig von der Interpretation der Adressen sollten Sie der Adressen normalerweise eine 4 hinzufügen, um dem allgemeinen Standard zu entsprechen (RCN-213). Die Adressen 0-3 sind eine Art Schattenadressen, die nur von einigen Systemen (zB Roco) verwendet werden. 

 

Wenn der höchste Bit im Feld Data (Bit7) gesetzt wird, werden Standardbefehle gesendet. In dem Fall gibt der niedrigste Bit des Feldes Data (Bit0) den Status vor und muss 0 oder 1 sein. Ob der Ausgang aktiviert ist oder nicht, wird durch den Bit3 indiziert. Normalerweise wird der Befehl zweimal gesendet, um es zu aktivieren und zu deaktivieren, da es normalerweise pulsiert.

 

Motorola

Unterstützt nur Basis Zubehör mit Bit 0 als Zustand (1 = Grün, 0 = Red) und Bit 3, um anzuzeigen, ob der Ausgang aktiviert ist oder nicht.

LocoCV / AccessoryCV

Um die Konfigurations-Variablen für Fahrzeuge (0xC5) und für Zubehör (0xC6) zu setzen. 

 Type Cmd  SeqNr Protocol AddL AddrH Mask IndexL IndexH Data
0x20

0xC5-0xC6

0-255 Sub / Main bit 7..0 bit 15..8 bit 7, 3..0 bit 7..0 bit 15..8 0-255

Neben dem Protokoll und der Adresse, die bereits für Fahrzeuge und Zubehör beschrieben wurden, gibt es drei zusätzliche Felder.

 

Das Feld Mask enthält die Aktion  im untersten Nibble (Bit 3..0):

0 = Write Byte, das Daten Feld enthält den Byte-Wert

1 = Write Bit, das Feld Data hat den Bit-Wert im höheren Bit (Bit 7) und im Index der anderen Bits. 

2 = Read Byte, das Data Feld wird ignoriert und sollte auf Zero gesetzt werden.

 

Bei Zubehör entscheidet Bit 7 des Feldes Mask, ob Basic (1) oder Extended (0) verwendet wird. 

 

Momentan werden Konfigurationsvariablen nur für DCC mit Indizes von 0-1023 unterstützt.

LocoID

 Type Cmd  SeqNr Protocol AddrL AddrH ID1 ID2 ID3 ID4
0x20

0xCC

0-255 3 bit 7..0 bit 15..8 bit 7..0 bit 15..8 bit 16..23 bit 31..24

Zum setzte der ID muss die UID des Decoders bekannt sein. 

Die UID wird spezifiziert in ID1-4.