LoDi-Booster 10A

Einstellung und Firmware-Update

Der LoDi-Booster 10A setzt das von der Zentrale über den µCon-Bus kommende Steuersignal auf die Gleisspannung um. Hierbei verfügt der LoDi-Booster über die folgenden Merkmale:

  • Einkanal Booster
  • einstellbare Ausgansstromstärke
  • RailCom-Unterstützung (Generierung RailCom-Cutout)
  • integrierte Strom-, Spannungs- und Temperaturmessung

Der LoDi-Booster 10A-Dialog versucht all diese Eigenschaften übersichtlich darzustellen. Alle Bereiche kann man auf- und zuklappen. Dadurch werden nur die Infos angezeigt, die wirklich gerade benötigt werden.

 

Der Dialog ist wie folgt aufgeteilt:

  • Booster Einstellungen: Setzt die im LoDi-Booster gespeicherten Einstellungen.
  • Booster Status: Zeigt den aktuellen Booster-Status an und erlaubt das Ein- und Ausschalten der Booster-Kanäle.
  • Booster Strom: Misst den aktuellen Strombedarf auf den beiden Booster-Kanälen.
  • Booster Spannung: Misst die Gleisspannung beider Booster-Kanäle.
  • Booster Temperatur: Zeigt die Temperatur im Gerät an.

1. Ändern der µCon-Bus-Adresse des LoDi-Booster 10A

Im Auslieferungszustand ist der LoDi-Booster 10A -  wie oben schon erwähnt - auf Adresse 1 eingestellt. Diese kann so bleiben und muss erst geändert werden, falls Sie noch einen weiteren LoDi-Booster in das System integrieren wollen. 

Wählen Sie nun die neue Adresse, die das Gerät bekommen soll aus (2). Es kann nun noch bei (3) ein Name für das Gerät eingegeben werden. 

Drücken Sie nun am LoDi-Booster die Prog.-Taste (4) für 3 Sekunden. Der LoDi-Booster springt jetzt in den Adressiermodus. Er signalisiert dies über die beiden abwechselnd blinkenden LED (5).

Sie können nun die "Anwenden-" Taste (6) im LoDi-PorgammerFX drücken.

Der TrainSpeed hört sofort auf zu Blinken und hat ab jetzt seine neue Adresse eingestellt. 

 

 

 

Der LoDi-Booster hat nun die neue Adresse gespeichert und wird direkt im Bus angezeigt. 


2. Einstellungen des LoDi-Booster

Der LoDi-Booster speichert seine Einstellungen im internen Speicher.

 

Alle Einstellungen werden durch Drücken des Knopfes "Anwenden" übernommen und im Booster gespeichert.

 

 

 

 

 

Dieser Dialog bietet die folgenden Einstellmöglichkeiten:

  • Boosterstrom begrenzen: Hier können Sie einstellen ab welchem Strom der Booster abschalten soll. 
  • Einschaltverzögerung: Die Einschaltverzögerung gibt die Wartezeit vor dem Wiedereinschalten der Fahrspannung nach einem Kurzschluss an.
  • Automatisch Einschalten: Ist diese Option gesetzt, so schaltet der Booster nach einem Kurzschluss unter Einhaltung der in "Einschaltverzögerung" definierten Wartezeit automatisch wieder die Fahrspannung ein.
    Ist diese Option nicht gesetzt, so muss der Booster manuell entweder per Software oder per Knopfdruck am Booster wieder eingeschaltet werden.
  • RailCom-Unterstützung: Ist diese Option gesetzt, so erzeugt der Booster nach jedem DCC-Paket einen RailCom-Cutout. Dieser ist notwendig, um die von den Dekodern gesendeten Daten in den LoDi-8-GBM Rückmeldern zu empfangen.
    Setzen Sie diese Option nur, wenn Sie DCC mit RailCom verwenden.

3. Status und Anzeigen 

In diesem Bereich wird der Status der beiden Booster-Kanäle ausgegeben. Drücken Sie auf die grün hinterlegten Schaltflächen, um den Kanalstatus umzuschalten.

Die folgenden Kanalzustände sind möglich:

  • An: Der Kanal ist eingeschaltet. Ist ein Gleissignal vorhanden, wird die Gleisspannung zugeschaltet.
  • Aus: Der Kanal ist ausgeschaltet. Es ist keine Gleisspannung vorhanden.
  • Kurzschluss: Der Kanal meldet einen Kurzschluss. Die Gleisspannung wird in diesem Zustand abgeschaltet.

Der Booster kann in weiteren Feldern, die unten im LoDi-ProgrammerFX aus- oder eingeklappt werden können,  Strom, Spannung und ab Firmwareversion 2.00 die Temperatur des Gerätes anzeigen. 

Dieser Bereich stellt den Strombedarf der beiden Booster-Kanäle im zeitlichen Verlauf dar.

Dieser Bereich stellt die Spannung der beiden Booster-Kanäle im zeitlichen Verlauf dar.

Dieser Bereich stellt den Temperaturverlauf des Boosters im Kern des Prozessors dar. Sollte der Wert sich erhöhen, passt sich die Lüfterleistung an.


4. Firmware-Update des LoDi-Booster 10A

Der LoDi-Booster 10A ist über den LoDi-Rektor update-fähig. 

 

Wie unten auf dem Bild zu sehen, müssen Sie zunächst die Fimware des LoDi-Booster 10A prüfen, dabei wird die "Aktive Firmware" bei  (1) angezeigt. 

 

Die aktuelle Firmware wird vom LoDi-ProgrammerFX ab Version 2202 direkt bereitgestellt. Steht also ein Update zur verfügung zeigt der LoDi-PogrammerFX das an. 

 

 

 

 

Um die Firmware nun auf dem LoDi-Booster 10A upzugraden, müssen Sie nun zuerst das Gerät in den Bootloader-Modus bringen.

Dazu ziehen Sie zunächst das Stromkabel vom LoDi-Booster 10A ab. 

 

 

 

 

Um nun den Bootloader im LoDi-Booster 10A zu aktivieren, müssen Sie die Prog. Taste hinten am Booster gedrückt halten und gleichzeitig den Stromstecker wieder in den LoDi-Booster 10A stecken. 

 

Nach dem Einstecken des Stromkabels können Sie die Taste loslassen. 

 

 

Der LoDi-Booster 10A befindet sich nun im Bootloader-Modus. Dies signalisiert er, indem alle LEDs am Gerät rot leuchten. 

 

Nur die LED am µCon-Bus arbeitet wie gewohnt und signalisiert mit Flackern einen aktiven Bus.

(Nur wenn der LoDi-Rektor angeschlossen und aktiv ist.) 

Nun wird der Booster im LoDi-ProgrammerFX angezeigt, allerdings sind nun alle Anzeigen ausgegraut, somit signalisiert der LoDi-ProgrammerFX, dass der LoDi-Booster 10A im Bootloader-Modus ist.

Bis auf das Firmwareupdate ist nun nichts weiter möglich. 

Drücken Sie nun den Knopf "Aktualisiere Firmware" oder "Update installieren"

Nach dem Öffnen erscheint direkt das Abfragefenster, in dem die aktuelle Firmware mit der aufzuspielenden Firmware verglichen wird.

 

 

Nun müssen Sie das Update noch bestätigen. 

Nach dem Drücken der o.k. Taste läuft nun rechts unten im LoDi-ProgrammerFX ein Fortschrittsbalken. 

 

 

Der LoDi-Booster bootet nach dem Update einmal neu, er meldet sich dann wieder direkt wie gewohnt im µCon-Bus an. Eine kurze Kontrolle zeigt das nun die aktuelle Firmware installiert ist. 


5. Anschließen und Aufbau des LoDi-Booster


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