Der LoDi-8-GBM v2 und der LoDi-8-GBM-P ist ein RailCom-fähiger 2 und 3-Leiter-Rückmelder. Er hat 8 Kanäle. Diese werden als 8 Belegtmelder und 8 Kurzschlussmelder abgebildet. Jeder Kanal kann mit einem eigenen bis zu 16 Zeichen langen Namen versehen werden.
Jeder der 8 Kanäle ist RailCom-fähig. Auf jedem Kanal können mehrere RailCom-fähige DCC-Dekoder erkannt werden. Hierbei wird sowohl die DCC-Adresse als auch die Aufstellrichtung der Lokomotive erkannt.
Zusätzlich besitzt der LoDi-8-GBM v2 die Fähigkeit die Stromaufnahme für jeden Kanal zu messen.
Der Dialog des LoDi-8-GBM und dem LoDi-8-GBM-P besteht aus den folgenden Teilen:
1. Adresse vergeben
Im S88.2-Bus müssen die Rückmelder und Gleisbesetztmelder adressiert werden.
Dazu drücken Sie zuerst den Prog. (1) Knopf für 3 Sekunden am Rückmelder.
Danach blinkt das Display (2). Wenn Sie nun am Display zwei Striche blinken sehen, ist noch keine Adresse in das Modul programmiert. Ansonsten blinkt die Adresse, die bereits im Modul gespeichert ist.
Das Modul verlässt nach 60 Sekunden wieder den Programmiermodus.
Um kurz die Adresse an einem Modul zu überprüfen, kann durch kurzes klicken auf den Prog. Taster die Adresse im Display angezeigt werden.
Im LoDi-Programmer wird angezeigt sobald sich ein Modul im Programmiermodus befindet.
Das Modul mit aktivem Prog. Knopf ist nun Rot. Hat das Modul noch keine Adresse, wird dies auch angezeigt.
Wählen Sie nun eine Adresse aus, geben Sie dem Modul einen eigenen Namen, wie z.B. Hauptbahnhof oder je nachdem wofür das Modul installiert ist und drücken Sie nun auf Anwenden.
Das Modul hat nun den Programmiermodus verlassen und die Adresse gespeichert.
2. Modulübersicht im LoDi-ProgrammerFX
In der Modulansicht werden die 8 Kanäle des LoDi-8-GBM nebeneinander von links nach rechts dargestellt. Kanal 1 ist links und Kanal 8 rechts.
Die Belegtmelder gehen hierbei von x.1 bis x.8, die Kurzschlussmelder von x.9 bis x.16.
Jeder Kanal zeigt oben die Nummer des Belegtmelders von x.1 bis x.8. Der Zustand des Belegtmelder ist mit grau für nicht belegt und blau für belegt angezeigt.
Darunter folgt der Kurzschlussmelder mit seiner S88-Bezeichnung von x.9 bis x.16. Wurde kein Kurzschluss festgestellt, so ist er rosa. Im Kurzschlussfall wird er rot dargestellt.
Der Kanalname und die aktuelle Strommessung werden nebeneinander dargestellt.
Der Kanalname kann eine Länge von bis zu 16 Zeichen haben.
Die Strommessung schlägt bereits bei geringen Strömen aus. Erreicht ihr Maximum aber erst bei 3 Ampere für den LoDi-8-GBM und 9,5 Ampere für den LoDi-8-GBM-P.
Im linken Bereich wird die RailCom-Meldung dargestellt. Die Richtung der Lokomotive entspricht der Aufstellrichtung (nur bei 2-Leiter) der Lokomotive auf dem Gleis. Werden mehrere Loks wie hier auf dem Bild erkannt, werden diese übereinander dargestellt.
3. Moduleinstellungen
Die Moduleinstellungen werden durch Klicken auf den Modulnamen oberhalb der Modulansicht aktiviert.
Hier kann der Name des Moduls geändert werden.
Der Modulname kann bis zu 16 Zeichen lang sein. Er wird durch einen Klick auf den Knopf "Anwenden" auf dem LoDi-8-GBM und LoDi-8-GBM-P gespeichert.
Ein Ändern des Modulnamens ist auch im Gerätebaum möglich.
Hier können die einzelnen 8 Kanäle des LoDi-8-GBM (-P) eingestellt werden.
Die Kanaleinstellungen werden durch Klicken auf einen Kanal aufgerufen. Der ausgewählte Kanal ist rot hinterlegt.
Auf der linken Seite kann der Kanalname geändert werden. Der Kanalname darf 16 Zeichen lang sein. Die Einstellung wird mit einem Klick auf den Knopf "Anwenden" auf dem LoDi-8-GBM (-P) gespeichert.
Auf der rechten Seite können die Schwellwerte für die Belegtmeldung und die Kurzschlussschwelle eingestellt werden. Zu besseren Orientierung wird der aktuelle Messwert des Strommessers dargestellt.
Die Erkennungsschwelle sollte unter dem angezeigten Stromwert liegen, wenn sich eine stehende Lokomotive auf dem Gleis befindet.
Die Kurzschlussschwelle muss individuell ermittelt werden. In der Regel funktioniert der voreingestellte Wert.
Die RailCom-Schwelle sollte nur in Ausnahmefällen geändert werden.
Alle Werte werden für den ausgewählten Kanal durch Drücken des Knopfes "Anwenden" übernommen.
Sollen die Werte auf alle Kanäle des LoDi-8-GBM übertragen werden, drücken Sie bitte den Knopf "Überall Anwenden".
Beachten Sie: Das Speichern der Werte funktioniert nur, wenn sich ein DCC-Signal auf dem Gleis befindet.
4. Update der S88.2 Module
in Arbeit . . .
5. Regenmodus für LoDi-8-GBM-P
Ab der Firmwareversion V5.0.5 des LoDi-S88-Commander haben wir im LoDi-8-GBM-P einen Regenmodus integriert. Dieser Modus ist speziell für Gartenbahner entwickelt worden. Die meisten Belegtmelder auf dem Markt können bei Regen nicht verwendet werden, da durch die eindringende Feuchtigkeit Ströme fliesen und der Belegtmelder somit das Gleis als belegt meldet.
Um dies zu vermeiden, haben wir einen Regenmodus in den S88-Commander integriert.
Sollten im Bus keine LoDi-8-GBM-P oder sonstige update fähige Module angezeigt werden, ist der Regenmodus (1) ausgegraut und kann nicht aktiviert werden. Stellen Sie daher sicher, dass sich nur Module am Bus befinden, die updatefähig sind.
Sobald sich ein LoDi-8-GBM-P mit im Bus befindet und/oder weitere update fähige Module mit am Bus angeschlossen sind, kann der Regenmodus durch das Schieben des Reglers aktiviert werden.
Der Regenmodus ist aktiv, sobald die Schrift bei "Regenmodus ist ein" rot markiert wird.
Mit dem Schieberegler können Sie nun definieren, um wieviel die Modulempfindlichkeit erhöht werden soll.
Nach Drücken von "Anwenden" werden die Daten an die sich im Bus befindlichen LoDi-8-GBM-P gesendet.
Wenn Sie nun den LoDi-8-GBM-P anklicken, erhalten Sie wie gewohnt die Übersicht. Oben rechts, haben wir nun einen weiteren Reiter eingebaut, "RM" für Regenmodus. Ist dieser angeklickt, werden alle Belegtmelderschwellen um den von Ihnen eingestellten Wert erhöht, wie auf dem untern Bild auf (1) zu erkennen ist.
6. Anschließen und Aufbau des LoDi-8-GBM (-P)
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